Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gegen Tätergruppierung in Hannover wegen Millionenbetrug

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Die Staatsanwaltschaft und Polizei Hannover ermitteln gegen eine Tätergruppierung aus Hannover und der Region, die mutmaßlich über 60 Millionen Euro durch Verschleierung von Finanzströmen und Auszahlungen in bar erlangt haben. Die Verdächtigen sollen mit eigenen Postagenturen und der Anwerbung von Finanzagenten arbeitsteilig vorgegangen sein. Dabei wurden EU-Bürger unter falschen Vorwänden nach Deutschland geschleust.

| Quelle: Landespolizeiinspektion Jena

Die Staatsanwaltschaft Hannover und die Polizei Hannover haben eine Tätergruppierung aus der Region im Visier, die mutmaßlich in großem Stil Finanzstraftaten begangen hat. Die Tatverdächtigen sollen sich zusammengeschlossen haben, um Gelder zu verschleiern und hohe Bargeldbeträge illegal abzuheben. Dabei nutzten sie eigene Postagenturen als Deckmantel und sollen insgesamt mehr als 60 Millionen Euro unterschlagen haben.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Gruppe arbeitsteilig vorgegangen ist. Während einige Mitglieder Finanzagenten angeworben haben sollen, waren andere für den Betrieb von Postfilialen zuständig, über die die inkriminierten Gelder ausgezahlt wurden. Das Vorgehen der Täter beinhaltete auch die Anwerbung von EU-Staatsbürgern im Ausland, um diese unter falschen Identitäten nach Deutschland zu bringen und hier als Strohmänner für Bauunternehmen und Bankkonten zu fungieren. Diese Unternehmen dienten lediglich der Verschleierung illegaler Geldtransfers, die vermutlich mit verschiedenen Formen des Betrugs und Steuerhinterziehung zusammenhängen.

Am Dienstag, den 23.04.2024, durchsuchte die Polizei Hannover mit Unterstützung der Zentralen Polizeidirektion und der Steuerfahndung mehrere Wohnungen und Geschäftsräume in Hannover und der näheren Umgebung. Dabei wurden elf Durchsuchungsbeschlüsse und sieben Vermögensarreste in 27 Objekten vollstreckt, darunter auch Post-Partnerfilialen und ein ehemaliges Notariat. Die betroffenen Gebiete umfassen unter anderem die Stadtteile Bemerode, Linden, Limmer, Mitte, Nordstadt und Mittelfeld sowie die Städte Laatzen, Gehrden, Barsinghausen und Langenhagen.

Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei Vermögenswerte im Wert von rund 600.000 Euro sicher, darunter Bargeld, Fahrzeuge, Edelmetalle und 17 hochwertige Uhren.


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Täter gesteht Diebstahl am Hamburger Hauptbahnhof

Am 26.07.2024 konnte ein mutmaßlicher Gepäckdieb dank guter Videoaufnahmen aus einer Überwachungskamera von Zivilfahndern der Bundespolizei in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs erkannt und festgenommen werden. Der 27-jährige Tatverdächtige soll zwei Tage zuvor einer Reisenden ihren abgestellten Rollkoffer im Wert von ca. 600 Euro gestohlen haben. Die Geschädigte erstattete sofort Anzeige gegen "Unbekannt", woraufhin die Ermittlungen aufgenommen wurden.