22.12.2025 11:28
36-Jähriger in Hamburg-St. Pauli festgenommen – Frau lebensgefährlich verletzt// IN KÜRZE
In Hamburg-St. Pauli kam es am Samstagabend zu einem Streit, bei dem ein 36-jähriger Mann eine Frau lebensgefährlich verletzte. Die Polizei nahm den Verdächtigen vorläufig fest, nachdem er selbst den Notruf verständigt hatte. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
22.12.2025 | Quelle : Polizei Hamburg | Original: Zur Originalmeldung
Am Samstagabend, dem 20. Dezember 2025, wurde in Hamburg-St. Pauli ein 36-jähriger Deutscher vorläufig festgenommen, nachdem er im Zuge eines Streits eine Frau schwer verletzt hatte. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei reagierten auf einen Notruf, der von dem Tatverdächtigen selbst abgesetzt wurde. Der Vorfall ereignete sich in einer Wohnung in der Bernstorffstraße, wo der Mann mutmaßlich mit einem Werkzeug auf das Opfer einwirkte und sie lebensgefährlich am Kopf verletzte.
Rettungskräfte der Feuerwehr waren schnell vor Ort und versorgten die Verletzte in der Wohnung, bevor sie sie unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus transportierten. Die Schwere der Verletzungen und der Gesundheitszustand der Frau sind derzeit unbekannt, jedoch wurde berichtet, dass es sich um lebensbedrohliche Verletzungen handelt.
Die Polizei nahm den 36-jährigen Verdächtigen direkt am Einsatzort fest. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm umgehend die ersten Ermittlungen, die später von der Mordkommission (LKA 41) in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft weitergeführt wurden. Die Identität der Geschädigten ist bis dato noch nicht eindeutig geklärt, die Ermittlungen dazu laufen jedoch auf Hochtouren.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene einem Haftrichter vorgeführt, der daraufhin einen Haftbefehl erließ. Die Hintergründe des Streits, die zu dieser gewaltsamen Eskalation führten, sind derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Polizei Hamburg bittet die Öffentlichkeit um Vorsicht und ermahnt, in Fällen häuslicher Gewalt sofort die Behörden zu informieren. Für Rückfragen steht die Pressestelle der Polizei Hamburg zur Verfügung. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären und weitere Details zur Identität des Opfers zu ermitteln.
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