// IN KÜRZE
Zusammenfassung: GdW-Präsident Axel Gedaschko und VNW-Direktor Andreas Breitner besuchten die Northvolt-Baustelle in Dithmarschen, um auf die Notwendigkeit von Wohnungsbau bei der Industrieansiedlung hinzuweisen. Die Verbände fordern die Landes- und Bundesregierung auf, beim Bau bezahlbarer Wohnungen in der Region zu unterstützen. Zudem planen sie, in Brüssel für das Northvolt-Projekt zu werben, da die Ansiedlung der Batteriefabrik erhebliche Auswirkungen auf die Wohnsituation in Norddeutschland haben wird.
Verbandsdirektor Andreas Breitner (Foto: © VNW)
Die Ansiedlung der schwedischen Batteriefabrik Northvolt in Dithmarschen hat weitreichende Auswirkungen auf den Wohnungsbau in der Region und auch in Hamburg. Der Präsident des GdW, Axel Gedaschko, und der Direktor des VNW, Andreas Breitner, haben die Landes- und Bundesregierung aufgefordert, beim Bau von bezahlbaren Wohnungen aktiv zu werden und die betroffenen Kommunen nicht allein zu lassen.
Bei einem Besuch der Northvolt-Baustelle in Heide informierten sich die Verbandsvertreter über den Fortschritt des Projekts, das auf einer Fläche von rund 110 Hektar eine Batteriezellenfabrik schaffen und 3.000 Arbeitsplätze bieten soll. Das Investitionsvolumen von 4,5 Milliarden Euro wird sowohl vom Land Schleswig-Holstein als auch vom Bund unterstützt.
Gedaschko betonte, dass die politische Verantwortung für eine adäquate Wohnraumschaffung in der Region liegt: "Der Bund hat die Ansiedlung von Northvolt unterstützt und muss jetzt die Kommunen vor Ort bei der Schaffung von Wohnraum pragmatisch und - ja auch mit Geld - unterstützen."
In Anbetracht der Dimension der Herausforderung ist es entscheidend, dass auch Hamburg in die Planungen einbezogen wird, um den ansteigenden Bedarf an Wohnraum für die neu angesiedelten Arbeiter zu decken und die Lebensqualität in der Region zu sichern.